Riesenvögel, oder was ...
Ute Book • 20. Juli 2023
Mein erster Urlaub - Tag 5

Was ist denn da draußen los? Die Berge scheinen näher gerückt zu sein, die Wolken hängen so tief, dass ich glaube, ich kann sie packen. Wie jeden Morgen gehen wir vors Haus, damit wir Hunde unsere Geschäfte verrichten können (ich gebe zu dass ich das meistens schon im Zimmer auf der Pipimatte erledigt habe…) und ich muss feststellen, das es in Strömen regnet. Mein Fell ist sofort nass und meine Pfötchen auch. Smilla, Kleo und Josie finden das genau so doof wie ich und beeilen sich Gott sei Dank. Jetzt aber schnell wieder rein, so habe ich keine Lust aufs Schnüffeln.
Auch meine Menschen mögen den Regen anscheinend nicht, daher lassen sie es heute gemütlich angehen. Dabei springen noch mehr Kuscheleinheiten für uns Hunde heraus als sonst – herrlich! Ich darf auch wieder ganz alleine mit meiner Menschenmama Tricks üben. Das mag ich besonders, denn da gibt es auch immer eine Menge Leckerchen abzustauben. Heute haben wir das Sitz wiederholt (kann ich längst, verrate ich aber niemandem, sonst gibt es wohmöglich keine Leckerchen mehr dafür…) und das Start: da soll ich mich dann zwischen die Beine meiner Menschenmama setzen und aufmerksam nach vorne schauen. Da sie mich manchmal dabei festhält, finde ich das aber noch nicht so toll.
Draußen wird es etwas heller und alle machen sich für einen Spaziergang durch den Ort fertig. Also, wenn es noch regnet, müsst ihr mich tragen! Die Pfützen überall finde ich aber schon lustig und das nasse Gras duftet noch besser als sonst, ich laufe lieber selber.
Nun kommt sogar die Sonne durch und deshalb steigen wir wieder in eine Gondel (die Dinger kenne ich ja schon) und fahren einen hohen Berg hinauf. Diesmal macht es mir richtig Spaß. Es ist ein Gefühl wie ein Vogel zu fliegen und wie lustig klein da unten alles wird!
Aber was ist das? Riesige Drachen oder Vögel oder so etwas liegen ganz oben auf dem Berghang im Gras. Hilfe, was rauscht da denn so? Eins von diesen riesigen Dingern plustert sich plötzlich auf, wird immer größer und jetzt fliegt es den Berg hinunter! Ich schaue zu meinen Menschen: habt ihr auch Angst? Sollen wir uns schnell verstecken? Nein, die haben wohl keine Angst. Sie machen wie immer Fotos und plaudern etwas über Paraglider und ob das nicht riskant ist mit den vielen Gewitterwolken um uns herum. Na, die haben Nerven!
Schon hören wir es in der Ferne donnern und ich bin froh, dass wir schnell wieder mit der Gondel den Berg hinunter fahren und rechtzeitig in unserem Haus verschwinden.
Heute ist wohl eher ein Tag zum Chillen.
Auch meine Menschen mögen den Regen anscheinend nicht, daher lassen sie es heute gemütlich angehen. Dabei springen noch mehr Kuscheleinheiten für uns Hunde heraus als sonst – herrlich! Ich darf auch wieder ganz alleine mit meiner Menschenmama Tricks üben. Das mag ich besonders, denn da gibt es auch immer eine Menge Leckerchen abzustauben. Heute haben wir das Sitz wiederholt (kann ich längst, verrate ich aber niemandem, sonst gibt es wohmöglich keine Leckerchen mehr dafür…) und das Start: da soll ich mich dann zwischen die Beine meiner Menschenmama setzen und aufmerksam nach vorne schauen. Da sie mich manchmal dabei festhält, finde ich das aber noch nicht so toll.
Draußen wird es etwas heller und alle machen sich für einen Spaziergang durch den Ort fertig. Also, wenn es noch regnet, müsst ihr mich tragen! Die Pfützen überall finde ich aber schon lustig und das nasse Gras duftet noch besser als sonst, ich laufe lieber selber.
Nun kommt sogar die Sonne durch und deshalb steigen wir wieder in eine Gondel (die Dinger kenne ich ja schon) und fahren einen hohen Berg hinauf. Diesmal macht es mir richtig Spaß. Es ist ein Gefühl wie ein Vogel zu fliegen und wie lustig klein da unten alles wird!
Aber was ist das? Riesige Drachen oder Vögel oder so etwas liegen ganz oben auf dem Berghang im Gras. Hilfe, was rauscht da denn so? Eins von diesen riesigen Dingern plustert sich plötzlich auf, wird immer größer und jetzt fliegt es den Berg hinunter! Ich schaue zu meinen Menschen: habt ihr auch Angst? Sollen wir uns schnell verstecken? Nein, die haben wohl keine Angst. Sie machen wie immer Fotos und plaudern etwas über Paraglider und ob das nicht riskant ist mit den vielen Gewitterwolken um uns herum. Na, die haben Nerven!
Schon hören wir es in der Ferne donnern und ich bin froh, dass wir schnell wieder mit der Gondel den Berg hinunter fahren und rechtzeitig in unserem Haus verschwinden.
Heute ist wohl eher ein Tag zum Chillen.
Am 13. April ist Kleo morgens unruhiger als sonst. Sie scharrt und buddelt und sucht ganz offensichtlich einen geeigneten Platz, um ihre Welpen zur Welt zu bringen. Am Abend werden die Wehen dann stärker und gegen 19:00 Uhr verliert Kleo Fruchtwasser. Die erste Fruchtblase ist also geplatzt und wir erwarten innerhalb der nächsten halben Stunde den ersten Welpen. Aber nichts tut sich und die Unruhe steigt! Stattdessen verliert Kleo gegen 20:00 Uhr erneut Fruchtwasser. Da unser Tierarzt beim Röntgen nur noch vier statt fünf Welpen gesehen hat, kam das erste Fruchtwasser vermutlich aus der leeren Fruchthülle. Um 20:14 Uhr kommt dann endlich der erste Welpe, Findus, gesund und mit stattlichen 209 Gramm. Ihm folgt eine viertel Stunde später Fiene mit 242 Gramm, ebenfalls gesund und munter. Danach ruht sich die kleine Familie erstmal aus, bis dann um 22.35 Uhr die größte der vier Welpen, Fjella mit 267 Gramm ans Licht der Welt möchte. Mama Kleo muss sich ordentlich anstrengen! Auch die letzte Hündin, Fleur, wird problemlos mit 237 Gramm geboren. Nach kurzer Reinigung des Wurflagers und Schnellwäsche von Kleo darf die junge Familie sich nun ganz in Ruhe kennenlernen und wieder Kraft tanken. Die Welpen finden sofort den Weg zur Milchbar und trinken kräftig. Sie nehmen in den nächsten Tagen ordentlich an Gewicht zu und Mama Kleo kümmert sich vorbildlich. Gespannt warten wir nun darauf, wann es bei Kylie losgeht. Sie flitzt noch genauso flink durch den Garten als wäre sie gar nicht trächtig. Da der Arzt bei ihr nur zwei Welpen gesehen hat, ist ihr Bauch nicht so im Weg. Am 23. April, also genau 10 Tage nach Kleos Geburt, scharrt und hechelt Kylie schon in den frühen Morgenstunden. Gegen 6:30 Uhr ist ihr erster Welpe da, mit stattlichem Gewicht aber leider leblos. Wir vermuten, dass die hübsche Hündin unter der Geburt zu viel Fruchtwasser geschluckt hat. Auch nach einer Stunde intensiver Bemühungen können wir die Kleine nicht ins Leben zurückholen. Wir sind darüber sehr traurig! Kurz darauf setzen die nächsten Wehen ein und nach zweimaligem Pressen ist die kleine Grace geboren. Klein trifft es tatsächlich gut, denn sie wiegt nur 112 Gramm! Sie ist der bislang leichteste Welpe, der bei uns lebend geboren wurde. Ansonsten macht sie aber einen fitten Eindruck und Mama Kylie geht gleich in ihrer Mutterrolle auf. Leider ist der Saugreflex der Kleinen nicht gut ausgebildet und so fällt ihr das Trinken sehr schwer. Am nächsten Tag wiegt sie nur noch 102 Gramm und fühlt sich trotz Wärmelampe und Snuggle Safe kühl an. Auch die Welpenmilch aus dem Fläschchen kann sie nicht aufnehmen. Ich beschließe zum Tierarzt zu fahren. Da organisch soweit alles in Ordnung scheint, entscheiden wir uns für die Ernährung mittels Magensonde. Sie bekommt eine Glukoselösung und nach kurzer Zeit steigt ihre Körpertemperatur. Nun bekommt sie alle zwei Stunden mittels Magensonde Welpenmilch und nimmt endlich zu! Zwei Tage später ist sie stark genug, um die Milch aus der Flasche zu trinken. Richtig gierig ist sie mittlerweile und ich muss höllisch aufpassen, dass sie sich nicht verschluckt. In der Zwischenzeit legen wir immer mal wieder einen Welpen von Kleo zu Kylie, um ihre Milchproduktion aufrecht zu erhalten. Nach einer Woche kann Grace endlich alleine bei ihrer Mama trinken. All dies scheint lange her, wenn man die fünf Welpen zusammen durch den Garten flitzen sieht. Aber tatsächlich hat es sechs Wochen gedauert, bis Grace soweit an Gewicht zugelegt hat, dass sie mit den starken Welpen von Kleo spielen kann, ohne dass wir uns Sorgen machen müssen. Nun genießen wir die letzten Wochen mit den kuscheligen, wilden Rabauken. Wir freuen uns, dass wir wieder einmal so tolle Familien für unsere Welpen gefunden haben und sind sehr gespannt auf ihre weitere Entwicklung!
Dieses Jahr ist die Vorfreude auf Ostern besonders groß, denn wir freuen uns auf insgesamt voraussichtlich 7 Welpen! Kleo und Kylie haben sich überlegt, dass es doch toll wäre, ihre Welpen gemeinsam aufzuziehen, und so sind sie mit genau 7 Tagen Abstand läufig geworden. Kleo erwartet ihren Nachwuchs ca. eine Woche vor Ostern, Kylie könnte mit ihrem Wurf sogar eine Punktlandung zu Ostersonntag schaffen. Spannend wird es diesmal auch bei der Farbverteilung der Fellfarben: da die tricofarbene Kleo einen sablefarbenen Deckrüden und umgekehrt die sablefarbene Kylie einen bi black Deckrüden als Zuchtpartner hatte, sind bis auf blue merle alle Farben bei ihren Welpen möglich. Wir hoffen auf schöne bunte Würfe – das macht dann später die Zuordnung der Fotos zu den Welpen auch einfacher… Zur Zeit sieht man beiden Hündinnen noch wenig von ihrem Geheimnis an. Das sollte sich aber vor allem bei Kleo bald ändern, denn der Tierarzt hat beim Ultraschall 5 Herzchen schlagen sehen! Ihr Appetit ist jedenfalls jetzt schon riesig!! Kylie hält sich beim Fressen im Moment noch zurück: sie leidet, wie schon bei ihren beiden vorherigen Trächtigkeiten, unter Schwangerschaftsübelkeit. Das wird sich aber in den nächsten Tagen bestimmt legen.